Ulm, 08.11.2013, von Eisele

Bahnunfall in Ulm

Unterstützung auf Anforderung des THW Ulm

Der Weingartener Ortsverband des Technischen Hilfswerks ist am Freitagnachmittag im Einsatz gewesen. Die Spezialtruppe für "Schwere Bergung" packte in Ulm mit an. "Federbruch" lautete dort die einfache Diagnose an den Rädern eines Eisenbahnwaggons im Rangierbahnhof. Problematisch dabei, der Schüttgutwaggon war voll beladen mit Streusalz. Das Gesamtgewicht lag bei rund 80 Tonnen. Außerdem stand der defekte Waggon bewegungsunfähig unter einer Straßenbrücke, damit konnte auch kein Kran helfen. Hilfe für die Bahn konnte so nur noch das THW bieten. Die Weingartener Spezialisten verfügen über Hebekissen, mit denen sich 132 Tonnen pro Stück bewegen lassen. Am Freitagnachmittag machten sich zwei Spezialisten des THW Weingarten mit Teilen ihrer Spezialausrüstung auf den Weg nach Ulm. Gemeinsam mit fünf Helfern der Ulmer Bergungsgruppe hatten sie die Aufgabe, den Waggon so weit anzuheben, dass Bahn-Mitarbeiter die defekte Feder in einem Drehgestell austauschen konnten. Die Arbeiten dauerten mehrere Stunden und war eine besondere Herausforderung, da normalerweise nur leere Waggons eingegleist oder aufgerichtet werden müssen.


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